Was ist Zöliakie?
Zöliakie ist eine Systemerkrankung, die auf einer lebenslangen Unverträglichkeit gegenüber dem Klebereiweiß Gluten beruht.
Bei Betroffenen führt die Aufnahme von Gluten im Darm zu einer Autoimmunreaktion der Dünndarmschleimheit.
Dadurch bilden sich die sogenannten Zotten zurück und die Oberfläche des Dünndarms wird immer kleiner. Es können dann nicht mehr genügend Nährstoffe aufgenommen und Enzyme gebildet werden.
Als Folge kommt es zu Mangelerscheinungen und Begleiterkrankungen.
Häufig treten folgende Symptome auf:
- Durchfall, ggf. in Verbindung mit einem „Blähbauch“
- Erbrechen
- Wachstumsstörungen, vorallem bei Kindern
- Mangelnde Konzentration
- Appetitlosigkeit oder Missmutigkeit, Weinerlichkeit
- Mangelerscheinigungen
Gluten kommt vor allem in den Getreidearten Weizen, Dinkel, Roggen, Gerste vor und wird so mit der Nahrung aufgenommen. Auch handelsüblicher Hafer ohne spezielle Kennzeichnung als glutenfrei enthält regelmäßig Glutenkontaminationen.
Eine Behandlung erfolgt nur durch eine lebenslange, strikte glutenfreie Ernährung. Bereits wenige Tage nach der Ernährungsumstellung tritt eine spürbare Verbesserung des Allgemeinbefindens ein und die Symptome lassen nach.
ZÖLIAKIE?? Keine Angst!
Der Online-Kurs www.zoeliakie-verstehen.de wurde im Rahmen des Projekts „Focus IN CD“ entwickelt und hilft Zöliakie zu verstehen.
